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Anja Bhend

Co-Leiterin Führungsunterstützung und Naturliebhaberin, die mit ihren Kindern gerne im Freien weilt.

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Anja Bhend: Familie und Karriere dank Jobsharing.

Bisher habe ich rund alle zwei Jahre Arbeitgeber und Beruf gewechselt. Mir fehlte stets die Herausforderung. Bei der SBB öffnen sich immer neue Türen und Möglichkeiten für spannende Veränderungen.

Bei der SBB angekommen.

Vor einigen Jahren konnte ich erste Führungserfahrung sammeln, da ich während des Mutterschaftsurlaubs meiner Chefin die Vertretung übernehmen durfte. Das war ein schöner Vertrauensbeweis und es hat in mir die Lust geweckt, auch künftig eine Führungsfunktion zu übernehmen. Nach der Geburt meiner beiden Töchter kam bei mir der Wunsch nach einer erneuten beruflichen Veränderung auf: im besten Fall mit der Möglichkeit, Familie und Führungswunsch zu vereinbaren. 

Dank der fortschrittlichen und familienfreundlichen Haltung der SBB eröffnete sich mir eine besondere Chance: In einem 60%-Pensum durfte ich mit einer Jobsharing-Kollegin ein kleines Team übernehmen. Dies gelang dank Führungskräften, die Teilzeit-Mitarbeitende fördern. In meiner heutigen Funktion habe ich damit nicht nur die Möglichkeit, als Co-Leiterin fünf Mitarbeitende zu führen, sondern auch genügend Zeit für meine Familie. 

Arbeitszeit clever nutzen.

Mein Team und Job erlauben es mir, im Büro, unterwegs und von zu Hause aus zu arbeiten. Meine Arbeitszeit gestalte ich flexibel nach meinen Bedürfnissen. So bleibt am Abend entweder noch genügend Zeit für die Betreuung meiner Mädels oder, wenn die Kinder bereits im Bett sind, zur Bearbeitung einiger E-Mails. Karriere und Familienleben sind so erfolgreich zu vereinen. Mein Team zeigt grosses Verständnis, wenn ungeplante familiäre Ereignisse eintreten. Diese Bereitschaft und Akzeptanz sind nicht selbstverständlich. 

Herausforderungen als Chance.

Aufgrund der intensiven Kommunikation und Abstimmung ist Jobsharing gerade am Anfang eine Herausforderung. Deshalb habe ich es besonders geschätzt, dass ich beim Rekrutierungsprozess meiner Stellenpartnerin von Beginn an mit einbezogen wurde. So konnten wir sicherstellen, dass die neue Stellenpartnerin sowohl zu mir als auch ins Teamgefüge passt. 

Heute hat sich die Zusammenarbeit, bereits nach kurzer Zeit, gut eingependelt und meine Stellenpartnerin und ich können einander blind vertrauen. Da wir uns sehr gut ergänzen, können wir beide sowohl menschlich wie auch beruflich voneinander profitieren. Wir arbeiten beide 60% und verbringen jeweils einen gemeinsamen Tag in der Woche im Büro. Das ist eine optimale Ausgangslage, um gemeinsam schnelle Entscheidungen zu treffen oder auch mal Themen zu zweit zu bearbeiten. Denn zwei Köpfe können zusammen erfolgreichere Konzepte erarbeiten. Jobsharing hat für uns viele positive Aspekte. Ein grosser Vorteil ist zum Beispiel, dass wir mit diesem Modell zwar die ganze Woche eine durchgängige Präsenz im Unternehmen abdecken, wir jedoch während unserer Teilzeit-Tage voll bei der Familie sein können. 

Benefits für meine Familie und mich.

Bereits vor der Geburt meiner Töchter wusste ich, dass mir 18 Wochen Mutterschaftsurlaub nicht ausreichen würden. Meine Auszeit konnte ich mit einem unbezahlten Urlaub problemlos auf ein halbes Jahr verlängern. Das war für mich die optimale Ausgangslage, um im Familienalltag anzukommen und anschliessend auch wieder im Beruf einzusteigen. 

Vor einigen Jahren entschloss ich mich für eine längere Amerika-Reise. Der Bezug eines unbezahlten Urlaubs ging ganz einfach. Dies ist nicht bei jedem Arbeitgeber selbstverständlich, und ich weiss das umso mehr zu schätzen. Die SBB hat viel zu bieten. So profitiert zum Beispiel auch mein Mann von einem vergünstigten Generalabonnement.

Und auch andere Benefits der SBB sind für mich ein Plus: Über eine gewisse Zeit habe ich beispielsweise regelmässig eines der Angebote von «SBB aktiv» genutzt und über Mittag Yoga-Kurse besucht. 

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