Der regionale Masterplan Chur zeigt den Zielzustand sowie eine mögliche Etappierbarkeit auf, um die langfristige Leistungsfähigkeit der Eisenbahninfrastruktur auch in Zukunft sicherzustellen. Dabei wurden Lösungsansätze gefunden, um die langfristig absehbaren Erweiterungen im Angebot bewältigen zu können.
Um eine möglichst hohe Planungssicherheit und Unabhängigkeit zu gewährleisten, wurden infrastruktur- und ressourcenschonende Lösungen bevorzugt.
Die Verlegung des Freiverlad-Güterverkehrs aus dem städtischen Gebiet («Kettweg») nach Ems setzt Potential für eine städtebauliche Entwicklung frei.
Durch ein neues Gleislayout im Personen- und Güterbahnhof können Fahrwegkonflikte eliminiert, grössere Flexibilität in der Planung geschaffen und somit die Betriebsabläufe optimiert werden. Zudem werden die Publikumsanlagen, aufgrund der zu erwartenden höheren Personenfrequenzen entsprechend ausgebaut.
Das Mengengerüst bezüglich Rollmaterial wird auf-grund der Angebotserweiterungen im Personenverkehr steigen. Der Platzbedarf für den daraus resultierenden Mehrbedarf an Abstellkapazitäten soll mit einer neuen Abstellanlage zwischen den Bahnhöfen Landquart und Chur gesichert werden.