Warum Rahel Lenz im Zug keine Kopfhörer trägt.

Die Journalistin Rahel Lenz pendelt im Zug zur Arbeit. Und geniesst, was sie da erlebt.

Unterwegs auf der Ost-West-Achse kommt es Rahel Lenz oft so vor, als erhalte sie einen Blick in ein fremdes Wohnzimmer. «Im Zug geben die Menschen viel von sich preis, manche sprechen sogar über ihre Beziehungen», sagt sie. Immer wieder beobachtet Rahel Lenz ihre Mitreisenden. Pendler, die am Laptop arbeiten. Kinder, die spielen. Rentner, die ihr reserviertes Abteil suchen. Diese Momente will sie nicht verpassen: «Im Zug trage ich deshalb keine Kopfhörer.»

Die Journalistin von TeleBielingue pendelt mit der Bahn von Olten nach Biel. Rahel Lenz, die für die SBB schon als Model arbeitete, startet im Zug in den Tag und nutzt den Heimweg, um sich zu entspannen – zum Beispiel mit einem Buch. In ihrer Freizeit trifft man sie etwa im Zug nach Solothurn oder nach Zürich.

TeleBielingue ist der einzige zweisprachige Fernsehsender der Schweiz. Ihre Videobeiträge erstellt Rahel Lenz stets auf Deutsch und Französisch. Biel liegt auf dem Röstigraben. Das merkt Rahel Lenz bereits im Zug. «Wenn jemand das Telefon abnimmt, weiss man nie, ob die Person jetzt gleich Deutsch oder Französisch spricht. Das finde ich sehr spannend.» 

Rahel Lenz’ Reise.

  • Strecke: Olten–Biel/Bienne
  • Linie: IC5
  • Reisegrund: Arbeit
  • Häufigkeit: 3 bis 4 x pro Woche
  • Platz: Viererabteil, gelegentlich im Restaurant
  • Schönster Blick: Die Aare beim Chessiloch (kurz vor Olten)
  • Lektüre: Jugend ohne Gott von Ödön von Horváth
  • Getränk: Milchkaffee
  • Social Media: Instagram @rahellenzgrunder

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