Angebot bestimmt Infrastruktur: Die Bauprojekte.

Hier erfahren Sie, welche Infrastrukturprojekte nötig sind, um die geplanten Angebote bis 2035 anbieten zu können.

Die Grafik zeigt auf einer Karte, welche Bauprojekte in und um Basel nötig sind, um die geplanten Angebotsausbauten umsetzen zu können.

Angebot bestimmt Infrastruktur. Das ist ein wichtiger Grundsatz. Einen Tunnel zu bauen und erst hinterher zu klären, wie man ihn befahren kann, wäre nicht sinnvoll. Es ist umgekehrt: Die Verkehrsplaner:in sagt der Ingenieur:in, wo es eine Infrastruktur braucht, um ein neues Angebot zu fahren. Um die geplanten Angebotsausbauten in der Region Basel einzuführen, sind zahlreiche Bauprojekte nötig. Die meisten stammen aus den Ausbauschritten 2025 und 2035. Sie sind vom Parlament beschlossen und via Bahninfrastrukturfonds mit Bundesgeldern finanziert. Da Basel eine Grenzregion ist, gibt es Projekte, die das deutsche Bundeseisenbahnvermögen (BEV), beziehungsweise die DB, und die SNCF Réseau realisieren. Sie tun dies teils im Auftrag der Schweiz, teils mit finanzieller Beteiligung der Schweiz. Die Ausnahme der Regel ist der in der Schweiz gelegene Planfeststellungsabschnitt (PfA) 9.3 des Grossprojekts Aus- und Neubaustrecke Karlsruhe–Basel der DB. Die DB führt den PfA 9.3 aus, Deutschland und die EU finanzieren ihn – ohne Schweizer Beteiligung.

2024 sind in der Region Ausbauprojekte im Umfang von rund 1,7 Milliarden Franken in Umsetzung. Zusätzlich zu den Ausbauprojekten sind stete Unterhalts- und Erneuerungsprojekte nötig, um einen sicheren und pünktlichen Bahnbetrieb zu gewährleisten. All diese Bauprojekte benötigen aus Sicherheitsgründen Gleissperren und Geschwindigkeitsreduktionen. Fahrplaneinschränkungen und Nachtarbeiten sind deshalb leider unausweichlich.

Die Projekte detaillierter erklärt.

* «auf Horizont» meint «Jahreszahl plus/minus ein/zwei Jahre». Exakte Inbetriebnahmeprognosen können insbesondere in frühen Planungsphasen noch nicht gemacht werden.

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