Das bringt der Durchgangsbahnhof den Reisenden.

Was der Durchgangsbahnhof für das Bahnangebot in der Zentralschweiz bringt.

Der neue Bahnhof Luzern ist der Befreiungsschlag für die Bahn in der Zentralschweiz. Die Infrastruktur des Bahnhofs hat indes die Grenze ihrer Leistungsfähigkeit erreicht. 21 Züge pro Stunde und Richtung verkehren heute auf der doppelspurigen Zufahrt, 22 Züge könnten es bei optimalen Bedingungen sein. Im Bahnhof wird es für die Reisenden mancherorts eng – zum Beispiel auf dem Kopfperron.

Der Durchgangsbahnhof bringt für die Reisenden folgende Verbesserungen:

  • mehr Züge: Der Durchgangsbahnhof entschärft das heutige Nadelöhr in der Zufahrt zum Bahnhof Luzern. Dies ist die Grundlage für dichtere Takte im Fern- und Regionalverkehr. Beispielsweise verkehren künftig der Interregio nach Olten im Halbstundentakt und die S-Bahnen im Viertelstundentakt. Den Reisenden stehen somit mehr Verbindungen und mehr Sitzplätze zur Verfügung.
  • mehr Durchbindungen: Heute enden zahlreiche Linien in Luzern, weil der Bahnhof ein Kopfbahnhof ist. Der Durchgangsbahnhof ermöglicht es, diese Linien miteinander zu verbinden. So entstehen beispielsweise ein direkter Intercity Bern–Luzern–Zug.
  • kürzere Fahrzeiten: Die Linien, die bereits heute nicht in Luzern enden, verlieren bei der Einfahrt in den Bahnhof und beim Wenden Zeit. Der Durchgangsbahnhof verkürzt die Fahrzeiten, weil die Züge schneller in den Bahnhof fahren und weniger lange halten.
  • mehr Platz: Bereits heute wird es im Bahnhof Luzern manchmal eng – insbesondere auf dem Kopfperron. Der Durchgangsbahnhof sorgt für angenehmere Verhältnisse, was sich ausserdem positiv auf die Umsteigezeit auswirkt. Ausserdem entstehen im Bahnhof Luzern zusätzliche Ladenflächen.

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