Umweltfreundlicher Bahnstrom zu wirtschaftlichen Preisen.
Das Etzelwerk wurde in den 1930er-Jahrenerbaut und verschiedene Anlageteile haben bald das Ende ihrer Lebensdauer erreicht. Die SBB hat verschiedene Varianten für die Modernisierung des bald 80-jährigen Werkes geprüft und sich für eine schrittweise Erneuerung entschieden. Ausschlaggebend waren insbesondere wirtschaftliche Kriterien, denn als bundesnahes Unternehmen hat die SBB den Auftrag, den Bahnstrom auch zukünftig nicht nur umweltfreundlich, sondern zu marktfähigen Preisen zu produzieren.
Schrittweise Modernisierung spart Kosten.
Mit der kostengünstigen schrittweisen Erneuerung können bestehende Anlageteile weiterhin voll genutzt und müssen erst ersetzt werden, wenn sie am Ende ihrer Lebensdauer angelangt sind. Die Kapazität bleibt auch nach der Modernisierung unverändert bei 134 Megawatt. Damit kann die SBB ihre Bahnstromversorgung in der Grossregion Zürich vollständig abdecken und leistet einen wichtigen Beitrag zur Umsetzung ihrer Energiestrategie, die vorsieht, dass die Bahn ab 2025 mit 100 Prozent erneuerbarer Energie fährt (heute: rund 90 Prozent).
Keine Eingriffe in der Sihlseeregion.
Im Rahmen der Modernisierung plant die SBB die Erneuerung der Druckleitung sowie den Ersatz von drei der sieben Maschinen im Etzelwerk in Altendorf. Auf die Sihlseeregion haben die geplanten Erneuerungsarbeiten keinen Einfluss: die Anlagen beim Sihlsee bleiben unverändert und die Seespiegelschwankungen werden sich zukünftig im heutigen Rahmen bewegen.