Beacons sind kleine Sender, die auf dem Bluetooth Low Energy Standard (BLE) basieren – genauso wie drahtlose Kopfhörer. Die strahlungsarmen Sender unterstützen an Orten, wo das GPS nicht gut funktioniert (z.B. in Gebäuden oder Zügen), die Lokalisierung mobiler Endgeräte. Da Beacons reine Sender sind, können sie keine Informationen empfangen, verarbeiten oder weiterleiten. Um das Beacon-Signal zu nutzen, ist immer ein Empfangsgerät nötig (z.B. Smartphone). Wenn auf dem Smartphone über eine App die Beacon-Nutzung aktiviert ist, besteht die Möglichkeit, digitale Informationen mit einem konkreten Ort zu verknüpfen.

Wofür setzt die SBB Beacons ein?

Das Gratis-Internet «SBB Freesurf» und «SBB Inclusive», die Reiseunterstützung für Personen mit Seh- und Hörbeeinträchtigung, basieren als App auf der Beacon-Technologie. Auch die Funktion «On Board Information» auf der SBB Preview-App läuft im Zusammenspiel mit der Beacon-Technologie und bietet Informationen zur aktuellen Zugreise. Weiter setzt die SBB die Beacons auch intern ein, etwa bei der Zugreinigung. Hier sind sie zentral, um den Bedarf in den Zügen besser zu erkennen und effizienter zu reinigen.

Was ist mit dem Datenschutz?

Der Datenschutz ist für die SBB zentral und jederzeit gewährleistet. Die Beacons können keine Reisenden identifizieren. Sie sind reine Sender und können keine Geräte orten oder verfolgen. 

Auf wie vielen Zügen sind Beacons eingebaut?

Die SBB hat in allen Zügen Beacons eingebaut, um den Reisenden unterwegs verschiedene Services zu bieten. Auch rund 200 weitere Transportunternehmen haben ihre Verkehrsmittel mit Beacons ausgerüstet. Die Technologie hat in der öV-Branche breite Akzeptanz.