ZEB: Zukünftige Entwicklung Bahninfrastruktur.
Mehr Verbindungen und Sitzplätze bei gewohnt hoher Pünktlichkeit.
Das Programm ZEB (Zukünftige Entwicklung der Bahninfrastruktur) ist ein Bahnausbaupaket des Bundes und das Nachfolgeprogramm von Bahn 2000. 2009 wurde ZEB vom Parlament verabschiedet. Es beinhaltet aktuell knapp 85 Infrastrukturprojekte im Umfang von rund 5,2 Milliarden Franken (Preisbasis 04/2005).
Mit ZEB soll primär den Kunden im Personen- und Güterverkehr ein dichterer Taktfahrplan angeboten werden. Dafür sollen das Knotensystem vervollständigt, Kapazitätserweiterungen für den Personenverkehr geschaffen sowie Trassenkapazitäten in wettbewerbsfähiger Qualität (Beförderungszeiten, Zuverlässigkeit, Profile) für den Güterverkehr gesichert werden.
Am 1. Januar 2020 wurden der Bundesbeschluss zum Ausbauschritt 2035 in Kraft gesetzt und das gültige Angebotskonzept durch das Angebotskonzept 2035 (AK35) abgelöst. Die Ausbauten ZEB dienen zur Erfüllung der Angebotsziele ZEB, welche auch für den Ausbauschritt 2035 benötigt werden und ins AK35 integriert wurden.
Über 90 Prozent der ZEB-Projekte befinden sich in der Ausführung oder sind noch weiter vorangeschritten.
Für die Beseitigung der wichtigsten Engpässe sind folgende Projekte von zentraler Bedeutung:
- Ausbau des Bahnknotens Lausanne und viertes Gleis Lausanne–Renens
- Vierspurausbau Olten–Aarau (Eppenbergtunnel)
- Leistungssteigerung Zürich–Winterthur–St. Gallen
- Ausbau des Bahnknotens Liestal (Vierspurausbau)
- Zufahrten zum Gotthard- und Ceneri-Basistunnel (inkl. Doppelspur Walchwil)
- Die Entflechtung Wylerfeld sowie die Zufahrten Gürbetal und Bern-Thun