Sicherheit im Bahnverkehr dank Zugkontrolleinrichtung.

Bei der Sicherheit setzt die SBB im europäischen Vergleich hohe Standards: Über 100 Zugkontrolleinrichtungen sorgen dafür, dass der Bahnverkehr auf dem Schweizer Schienennetz sicher abläuft. 

Auf dem Netz der SBB sind aktuell über 100 Zugkontrolleinrichtungen im Einsatz. Mit verschiedenen Mess- und Sensoranlagen übernehmen sie rund um die Uhr automatisch eine Vielzahl von Kontrollfunktionen. Sie erkennen technische Mängel, bevor diese zu einem Ereignis auf dem Schienennetz führen können – beispielsweise Lastverschiebungen, Lastüberschreitungen, Profilüberschreitungen oder Gefahrgutaustritte, aber auch überhitzte Bremsen oder defekte Achslager. Damit tragen sie wesentlich zur Sicherheit des Eisenbahnverkehrs bei. 

Die Zugkontrolleinrichtungen messen am fahrenden Zug. So wird der Eisenbahnbetrieb nicht gestört. Die Messanlagen sind vernetzt und mit dem Interventionszentrum in Erstfeld verbunden. Hier prüfen Mitarbeitende rund um die Uhr die gemessenen Daten und leiten, wenn nötig, Massnahmen wie Zugbremsungen oder Interventionen am Zug ein.

Ein weiterer Teil der Sicherheitsüberwachung der SBB Infrastruktur sind die technischen Kontrolleure. Diese überprüfen in der ganzen Schweiz nach dem Zufallsprinzip rund 20 000 Wagen aller Eisenbahnverkehrsunternehmungen, die die Infrastruktur der SBB nutzen. Sie führen die Kontrollen bei geplanten Aufenthalten, im fahrenden Zug oder in Abstellanlagen durch. So wird die Pünktlichkeit der Züge nicht beeinträchtigt.

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