Damit mittelfristig der Viertelstundentakt auf der Strecke Zürich HB-Uster-Wetzikon eingeführt werden kann, muss die SBB ein die einspurige Strecke zwischen Uster und Aathal zur Doppelspur ausbauen. Zudem sind Signalanpassungen zwischen Dübendorf und Uster sowie der Bau eines neuen Bahntechnikgebäudes in Uster notwendig. Im Rahmen der Projektplanung wurden im Auftrag des Kanton Zürich und der Stadt Uster auch Möglichkeiten für niveaufreie Querungen in Uster – also über oder unter den Gleisen hindurch – evaluiert. Die SBB plant das Projekt in enger Abstimmung mit diesen Partnern und hat Lösungen für eine Unterführung an der Kantonsstrasse Winterthurerstrasse erarbeitet. Diese sind im Rahmen eines Mitwirkungsverfahren ab 8. November 2024 öffentlich einsehbar.

Im Auftrag des Bundes plant die SBB das Projekt. Die Arbeiten beinhalten eine vertiefte Planung aller Fachbereiche und der Bauphasen. Betroffene Land- und Rechtseigentümer werden über das geplante Projekt informiert. Mit Vertretern von Kanton und Gemeinden werden die Lösungen abgestimmt. Aus heutiger Planungssicht rechnet die SBB mit einer Bauzeit von rund 4 Jahren. Bei einem Projektverlauf ohne Beschwerdeverfahren ist ein Baustart aus heutiger Sicht in der zweiten Hälfte der 2020er-Jahre möglich. Ein definitives Bauprogramm kann erstellt werden, sobald die rechtskräftige Verfügung des Bundes vorliegt (voraussichtlich rund ein Jahr vor Baustart). 

Die Kosten für das Projekt werden derzeit erarbeitet. Sie werden in einem noch zu definierenden Kostenteiler zwischen Bund, Kanton und Stadt Uster aufgeteilt.

Projektleitung. 

SBB AG, Infrastruktur
Jürg Sollberger, Gesamtprojektleiter
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