Die SBB hat am Freitag, 14. August 2020, die frühere Personenunterführung im Bahnhof Basel SBB wieder in Betrieb genommen. Die Unterführung ist seit dann von Montag bis Freitag zu den Hauptverkehrszeiten offen. In diesen fünf Stunden von 6.30 bis 9.00 Uhr und 16.30 bis 19.00 Uhr nutzt knapp die Hälfte der werktags rund 111 000 Ein- und Aussteigenden den Bahnhof Basel SBB. Via der Personenunterführung gelangen die Reisenden zu den Hauptverkehrszeiten ab den vier Perrons Gleis 5/6, 7/8, 9/10 und 11/12 rasch zu den Gleisen 1 bis 4 und via dem weniger stark frequentierten Ausgang bei der Centralbahnstrasse ins Stadtzentrum. Das entlastet die Passerelle und sorgt so für weniger Gedränge.
Unterführung dient als zusätzlicher Ausgang zu den Hauptverkehrszeiten.
Die Abgänge zur Unterführung befinden sich östlich der Passerelle, der Aufgang östlich der Passerelle beim Gleis 4. Die Unterführung dient aus Kapazitätsgründen einzig als Ausgang. Der Zugang ist nicht von allen Perrons aus gleichzeitig möglich. Bei zeitgleichem Eintreffen von Zügen, hat der Abgang Priorität, bei welchem der höher ausgelastete Zug hält. Monitore über den Perronabgängen und Rolltore regeln darum den Zugang. Sie werden von den Mitarbeitenden aus der Überwachungszentrale im Bahnhof Basel SBB gesteuert. Reisende, welche zu den Perrons an den Gleisen 5 bis 17 gelangen möchten oder auf die andere Seite Bahnhofs (Gundeldingen / Meret Oppenheim-Platz), benutzen weiterhin die Passerelle – dank der Unterführung künftig mit mehr Platz.
Eine Unterführung, zwei Funktionen.
Ausserhalb der Hauptverkehrszeiten, wenn die Kapazität der Passerelle ausreicht, nutzt die SBB die Unterführung weiterhin ausschliesslich für die Servicelogistik, beispielsweise um den Bahnhof sauber zu halten, Gepäck zu verladen und die Geschäfte im Bahnhof zu beliefern. Diesem Zweck dient die Unterführung seit der Inbetriebnahme der Passerelle am 12. September 2003.
Ein bebilderter Gang durch die Unterführung.