Automatische Fahrgastzählung in Fernverkehrszügen der SBB.

Was im Regionalverkehr seit 2003 erfolgt, wird in Zukunft auch im Fernverkehr Standard sein: die automatische Fahrgastzählung.

Denn in den kommenden Jahren werden die SBB sowie die meisten Schweizer Transportunternehmen die automatische Fahrgastzählung auch im Fernverkehr einführen.

Warum werden Fahrgäste gezählt?

Die Fahrgastzählung dient einerseits der verbesserten Einnahmenverteilung innerhalb der ÖV-Branche. Anderseits ist sie zentral für möglichst genaue Belegungsprognosen im Online-Fahrplan sowie für die laufende Angebotsplanung.

Wie funktioniert die automatische Fahrgastzählung?

Bei der automatischen Fahrgastzählung werden ein- und aussteigende Personen pro Türe erfasst. Gezählt wird im Regionalverkehr mit Infrarot-Sensoren. Im Fernverkehr wird in den kommenden Jahren schrittweise eine neue Technologie basierend auf optischen Sensoren in Betrieb genommen. Mit den neuen Sensoren ist im Vergleich zur Infrarot-Technologie eine noch genauere Zählung der Fahrgäste möglich. Zudem werden die Belegungsprognosen im Online-Fahrplan präziser.

Was sieht es mit dem Datenschutz aus?

Der Datenschutz ist gewährleistet. Personen sind bei der Fahrgastzählung als Menschen erkennbar, die Sensoren zählen von oben. Abgesehen von Zähldaten werden jedoch keine personenbezogenen Informationen gespeichert; Dritte können keine Daten einsehen.

In wie vielen Zügen werden die optischen Sensoren eingebaut?

Die SBB wird rund die Hälfte ihrer Fernverkehrs-Züge mit den neuen optischen Sensoren für die Fahrgastzählung ausrüsten.

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