Herausforderungen erkannt: Mobilität wird volatiler
Die Mobilität ist im Umbruch und wird sich weiter verändern. Die Corona-Pandemie hat Gewohnheiten und Arbeitsformen verändert. Arbeits- und Freizeitwelten werden weiter verschmelzen. In Zukunft werden weniger Menschen pendeln, mehr Menschen jedoch werden in der Freizeit reisen. Insgesamt wird die Mobilität stark zunehmen, aber gleichzeitig wird sie weniger berechenbar und damit volatiler werden.
Auch Klima und Nachhaltigkeit sind wichtige Treiber: Menschen wählen Verkehrsmittel bewusster und staatliche Akteure fordern die Erhöhung des Modalsplits im Personen- und Güterverkehr.
Notwendige Infrastrukturausbauten erhöhen die Kosten; das Rollmaterial erfordert hohe finanzielle Mittel. Gleichzeitig stehen durch die veränderten Mobilitätsformen und -verhalten die Erträge unter Druck.
Diese Dynamik zwingt zu mehr Flexibilität. Wir müssen unser Angebot auf das neue Mobilitätsverhalten einstellen. Zudem müssen wir die Produktivität erhöhen und die öffentlichen Mittel wirtschaftlich einsetzen. So bleiben wir eine attraktive und bezahlbare Bahn.