Steigende Vielfalt des Personalkörpers, hohe Dynamik, auch aufgrund von Digitalisierung in Produktion und Steuerung, demografischer Wandel und Umgang mit Data und Analytics im HR gehören zu den Themen, die die SBB beschäftigen. Das betriebliche Gesundheitsmanagement (BGM) leistet im Rahmen der Gesundheitsstrategie einen Beitrag, um diesen Herausforderungen zu begegnen. Der Vielfalt der SBB trägt das BGM Rechnung, indem es zielgruppengerecht vorgeht, wenn es um die Gestaltung von Rahmenbedingungen der Arbeit für spezifische Mitarbeitendengruppen geht.
Die SBB setzt auf präventive Massnahmen, um Mitarbeitende und deren Gesundheit und Arbeitsmarktfähigkeit zu stärken. Sie investiert in gesundheitsförderliche Führung und Zusammenarbeit im Team sowie in die Stärkung der individuellen Gesundheitskompetenzen der Mitarbeitenden.
Die Arbeit im Thema Gesundheit ist nicht „nice to have“, sondern basiert auf gesetzlichen Grundlagen und Normen, die in Gesundheitsschutz, Verkehrs- und Betriebsmedizin sowie im Bereich der Sozialversicherungen umgesetzt werden, um Mitarbeitende vor Risiken zu schützen.
Wenn es zu Krankheit oder Unfällen kommt oder berufliche Veränderungen notwendig werden, unterstützt die SBB ihre Mitarbeitenden nachhaltig, mit dem Ziel, sie möglichst rasch wieder in die Arbeit zu integrieren.
Dabei geht die SBB datengestützt, vernetzt und evidenzbasiert vor. Sie analysiert Informationen zur Fehltageentwicklung und anonymisierte Daten aus der Personalbefragung sowie ausgewählten Projekten ganzheitlich. Die gewonnenen Erkenntnisse dienen als Basis, um in Zusammenarbeit mit den Divisionen wirkungsvolle Massnahmen zu entwickeln und umzusetzen. Das BGM arbeitet vernetzt mit anderen HR Solutioncentern, den Divisionen und externen Partnern aus Wissenschaft und Wirtschaft zusammen.