Nach dem Erwerben des Diploms als Elektroingenieur mit Schwerpunkt Informatik an der Eidgenössischen Technischen Hochschule in Lausanne, absolvierte er zudem ein Nachdiplom in Technischen Betriebswissenschaften am Betriebswissenschaftlichen Institut (BWI) der Eidgenössischen Technischen Hochschule in Zürich, sowie eine Zertifizierung im Portfoliomanagement (Certified Portfolio Director IPMA Level A). Weiter hat er am International Institute for Management Development in Lausanne das Weiterbildungsprogramm OWP (Orchestrating winning performance) absolviert.
Seine berufliche Laufbahn startete Vincent Ducrot 1986, als Informatiker in verschiedenen Anstellungen in der Schweiz und im Ausland (Europa und USA).
1993 begann Ducrot im Bereich Eisenbahnverkehr als Leiter der Einheit Software-Entwicklung bei den Schweizerischen Bundesbahnen. Von 1997 bis 2002 war er Delegierter der SBB bei der Expo.02.
Von 1999 bis 2010, als Leiter des Bereichs Fernverkehr, war er für die Erarbeitung und Umsetzung der Verkehrsstrategie der Langstreckenlinien im schweizerischen Bahnverkehrsnetz zuständig. Darunter fielen insbesondere die Einführung der ersten Etappe von Bahn 2000, mit Inbetriebnahme im Dezember 2004, sowie das Projekt der Neuen Eisenbahn-Alpentransversale und der neuen Lötschberg-Bergstrecke, deren 34,6 Kilometer langer Basistunnel im Juni 2007 eröffnet wurde.
Auf internationaler Ebene arbeitete er an der Entstehung von Lyria mit, welche die TGV-Verbindung zwischen Frankreich und der Schweiz sicherstellt.
Von 2009 bis 2010 übernahm er gleichzeitig die Funktion als übergangsmässiger Leiter der Abteilung Personenverkehr.
Anfang Juli 2011 wurde Ducrot zum Generaldirektor der Freiburgischen Verkehrsbetriebe ernannt. Er wandelte die TPF in eine Holding um, modernisierte die Infrastruktur und setzte wichtige technologische Innovationen um.
Am 10. Dezember 2019 gab der Verwaltungsrat der SBB die Nominierung von Vincent Ducrot als CEO bekannt.