Der Ausbau der Schweizer Bahninfrastruktur erfolgt mit verschiedenen grösseren Ausbauprogrammen wie dem Programm ZEB und den Ausbauschritten 2025 und 2035. 

Der Ausbauschritt 2025 umfasst rund 60 Ausbauprojekte für rund 5.5 Mrd. Franken im SBB-Netz und wird parallel zum ZEB realisiert. Mit seiner Umsetzung wird den Kunden im Personen- und Güterverkehr ein dichterer Taktfahrplan angeboten werden. Dafür werden das Knotensystem vervollständigt, Kapazitätserweiterungen für den Personenverkehr geschaffen sowie Trassenkapazitäten in wettbewerbsfähiger Qualität (Beförderungszeiten, Zuverlässigkeit, Profile) für den Güterverkehr gesichert werden.

Mit dem Ausbauschritt 2025 können Engpässe im Eisenbahnsystem von SBB und Privatbahnen behoben und die Kapazitäten erweitert werden. Damit kann die steigende Verkehrsnachfrage aufgefangen werden.

Am 1. Januar 2020 wurden der Bundesbeschluss zum Ausbauschritt 2035 in Kraft gesetzt und das Angebotskonzept 2025 durch das Angebotskonzept 2035 (AK35) abgelöst. Die Ausbauten des Ausbauschrittes 2025 dienen zur Erfüllung der Angebotsziele 2025, welche auch für den Ausbauschritt 2035 benötigt werden und ins AK35 integriert wurden. Per Ende 2023 sind rund 60 Prozent der Projekte in Ausführung oder in Betrieb. 

Die zentralen Projekte im Ausbauschritt 2025 sind:

• Kapazitätserhöhung Genève
• Kapazitätsausbau Ligerz-Twann
• Ausbau des Bahnknotens Bern
• Ausbau Bahnhof Basel SBB
• Doppelspurausbau im St. Galler Rheintal
• 3. Gleis Bellinzona-Giubiasco