Wie wird «Suisse Cargo Logistics» umgesetzt?

Die SBB kann in Zukunft mehr Güter auf der Schiene transportieren. Dazu wird die bestehende Infrastruktur modernisiert, automatisiert und erweitert. Dadurch werden höhere Kapazitäten für den Gütertransport geschaffen.

Mit drei Produktionsmodellen und besseren Umschlagmöglichkeiten gestalten wir den Güterverkehr der Zukunft.

Die drei Produktionsmodelle.

So bedienen wir die zukünftige Güterverkehrsnachfrage.​ 

Umschlagmöglichkeiten. 

Das bestehende und geplante Schienennetz soll mit fünf leistungsfähigen Terminals zwischen Genf und St. Gallen ergänzt werden. Umschlagsanlagen ermöglichen dem Güterverkehr den Zugang zum Schienennetz. Es gibt drei Typen von Umschlagsanlagen: 

  • Anschlussgleise (ca. 1500).
  • Freiverlade (ca. 100).
  • Terminals.

Anschlussgleise dominieren als Zugangspunkte im Einzelwagenladungsverkehr und Ganzzugverkehr, während Freiverlade primär im kombinierten Verkehr (horizontaler Umschlag) und zu einem kleinen Teil im Einzelwagenladungsverkehr verwendet werden. Terminals werden ausschliesslich im kombinierten Verkehr (vertikaler Umschlag) bedient.

Fünf neue Terminals zwischen Genf und St. Gallen: Genf, Region Lausanne, Gäu, Dietikon und Gossau.
Bild-Legende: Die mit «Suisse Cargo Logistics» geplante Terminallandschaft. Freiverlade und Anschlussgleise sind aufgrund von deren grossen Anzahl nicht auf der Karte dargestellt.

Cityhubs. 

Cityhubs mit Schienenanbindung an zentralen Standorten können die Strassen in den Zentren und Agglomerationen von Lastwagenfahrten entlasten. Unter dem Begriff Cityhub werden obige Umschlagsanlagen subsummiert, die sich auf innerstädtischem Gebiet befinden. In der Regel verfügen sie über weitere Infrastrukturen wie Stückguthallen oder Massengutverladeinfrastruktur. Mit «Suisse Cargo Logistics» sollen bestehende Güterverkehrsanlagen mit Schienenanbindung in den grösseren Schweizer Städten an zentralen Standorten insbesondere für Bau- und Entsorgungslogistik zu fünf bis acht Cityhubs weiterentwickelt werden.