Es gibt verschiedene Arten von Bauarbeiten:

1. Instandhaltungsarbeiten für den regelmässigen Unterhalt der Anlagen (z.B. Ersetzen gebrochener Schienen, Reparatur von Teilen).
2. Erneuerungs- oder Sanierungsarbeiten zum Ersatz von Anlagen, die das Ende ihrer Lebensdauer erreicht haben, ohne Weiterentwicklung ihrer Funktionen (z.B. Ersatz von Weichen oder Fahrleitungen nach Ablauf ihrer Nutzungsdauer).
3. Entwicklungs- oder Modernisierungsarbeiten zum Verbessern, Ertüchtigen, Ergänzen mit neuen Funktionen und somit Weiterentwickeln unserer Anlagen (z.B. Bau einer neuen Unterführung, Perronverbreiterung, Neubau eines Gleises).

Es ist eine grosse Herausforderung für die SBB, Betrieb, Unterhalt und Bau miteinander zu vereinbaren. Alle Arbeiten erfolgen bei laufendem Betrieb. Das Bahnangebot bleibt somit gewährleistet.

Es kann jedoch je nach Bauphase Änderungen geben, weshalb wir Ihnen empfehlen, vor Ihrem Reiseantritt den Fahrplan auf sbb.ch oder in der App SBB Mobile zu prüfen.

Damit Menschen mit eingeschränkter Mobilität am Gesellschaftsleben teilhaben können, müssen sie ohne Hindernisse reisen können. Bis Ende 2023 müssen die Voraussetzungen gegeben sein, damit sie diskriminierungsfrei und so selbstständig wie möglich sämtliche Leistungen der SBB in Anspruch nehmen können. Die SBB setzt deshalb in den Zügen, an den Bahnhöfen und bei der Fahrgastinformation zahlreiche Anpassungen um.

Reisende mit eingeschränkter Mobilität können Hilfestellungen anfordern:

Tel.: 0800 007 102 (gratis in der Schweiz, von 6 bis 22 Uhr)
Tel. aus dem Ausland: +41 51 225 78 44
E-Mail: mobil@sbb.chLink öffnet in neuem Fenster.

Lösen Sie für Ihr Velo ein Streckenbillett, eine Velo-Tageskarte oder einen Velo-Pass und schon können Sie Fahrräder auf den meisten Strecken des Öffentlichen Verkehrs in der Schweiz selbst verladen.

Auch der Versand Ihres Velos von einem Bahnhof zum anderen ist möglich sowie die Velomiete vor Ort.

Die Mietangebote finden Sie direkt auf der Website von SBB Immobilien.

Die SBB arbeitet intensiv an der Reduktion von Lärm im Bahn- und Rangierbetrieb sowie bei den abgestellten Zügen. Dies geschieht mit der Lärmsanierung des Rollmaterials.

Wann immer möglich bekämpft die SBB Lärm direkt an der Quelle. So hat sie mit Unterstützung des Bundes bis heute sämtliche Personenwagen und Güterwagen lärmsaniert, also beispielsweise mit Bremssohlen aus Verbundstoffen ausgerüstet.

Unsere Baustellen unterstehen der Baulärm-Richtlinie des Bundes, die keine Grenzwerte festlegt, jedoch einen Massnahmenkatalog zur Begrenzung der Lärmbelästigungen vorsieht. Wir sorgen dafür, den Baulärm auf ein erträgliches und wirtschaftlich tragbares Mindestmass zu reduzieren.

Je nach Art der Bauarbeiten können Staubemissionen entstehen. Gemäss Luftreinhalte-Verordnung (LRV) gelten Staubimmissionen über 200 Milligramm pro Quadratmeter und Tag als übermässig. Bei Bauarbeiten, die grosse Staubemissionen verursachen, beauftragt die SBB ein externes Büro mit Messungen.

Zum Schutz der Anwohner:innen gegen Lärmbelästigungen baut die SBB in Zonen mit hoher Bevölkerungsdichte auf Anweisung des Bundesamts für Verkehr (BAV) Lärmschutzwände entlang der Gleise.

Werden die Lärmgrenzwerte trotzdem überschritten, werden Lärmschutzfenster eingebaut. Die Kantone sorgen für eine einheitliche Umsetzung dieser Massnahmen.

Über die Lautsprecher an den Bahnhöfen erfahren Sie Informationen zu den einfahrenden Fernverkehrszügen. Im Ereignis- oder Störungsfall informieren wir Sie zudem zum aktuellen Status Ihres Zuges. Die Lautstärke der Ansagen wird anhand der Grösse des Bahnhofs und der Tageszeit festgelegt. Wir bitten Sie, technische Störungen dem SBB Personal zu melden.

Als dauerhafte Antwort auf die Mobilitätsbedürfnisse der Bevölkerung arbeiten die SBB, das Bundesamt für Verkehr (BAV) und die Kantone Waadt und Genf gemeinsam am Ausbau des Bahnangebots und der Infrastruktur auf der Strecke Lausanne–Genf Flughafen. Dazu wurde das Programm Léman 2030 ins Leben gerufen.

Da 2030 über 100 000 Reisende im Genferseegebiet unterwegs sein werden, verdoppeln wir das Sitzplatzangebot zwischen Lausanne und Genf und schaffen die Grundlage für den Viertelstundentakt bei der S-Bahn Waadt (Cully–Cossonay) und beim Léman Express (Coppet–Genf–Annemasse/–Evian-les-Bains/–Annecy/–St-Gervais-les-Bains–Le-Fayet und –La Plaine/–Bellegarde).

Um mehr und längere Züge verkehren zu lassen, wird die Infrastruktur auf der Strecke angepasst und modernisiert.

Dank Léman 2030 bieten wir Ihnen zwischen Lausanne und Genf:

• mehr Züge
• mehr Sitzplätze
• mehr Komfort in den Bahnhöfen
• Ausbau des Güterverkehrs

Hier finden Sie unser gesamtes Angebot.

Die SBB arbeitet mit Gemeinden, Städten und den Kantonen Waadt und Genf sowie dem Bundesamt für Verkehr (BAV) zusammen.

Hier finden Sie alle Informationen zu unseren Partnern.

Der Kundendienst steht über folgende Formulare zur Verfügung:

Léman 2030 ist für Sie da:

Léman 2030 – SBB AG
Rue de la Gare de Triage 7, 1020 Renens
Per E-Mail: leman2030@sbb.chLink öffnet in neuem Fenster.

Für Besichtigungen schreiben Sie an leman2030@sbb.chLink öffnet in neuem Fenster. oder reservieren Sie Ihren Platz unter der entsprechenden Rubrik.

Um neue Angebote zu ermöglichen und den Reisenden in Genf Cornavin mehr Komfort und Sicherheit zu bieten, werden wir zwei unterirdische Gleise von/nach Lausanne mit einem Mittelperron unter dem bestehenden Bahnhof Cornavin bauen.

Die Passagierzahl zwischen Lausanne und Genf verdoppelt sich in absehbarer Zeit. Dies führt dazu, dass der Bahnhof Genf an seine Kapazitätsgrenzen stösst. Als Antwort auf die bestehenden und künftigen Bedürfnisse baut die SBB in Genf einen Tiefbahnhof.

Die vier vorgängig ausgeführten Projektphasen zielen darauf ab, die Bahnanlagen im Bahnhof Genf auszubauen und das Angebot sowie die Qualität der Züge während der Arbeiten am Tiefbahnhof aufrechtzuerhalten.

Auf der Linie Genf–La Plaine verkehren 140 Züge pro Tag. Mit der Integration in das Léman-Express-Netz wird für die nächsten 20 Jahre ein starker Anstieg der Passagierzahlen erwartet. Deshalb muss die Kapazität auf dieser Linie erhöht werden, damit wir mehr Sitzplätze, mehr Komfort und bessere Zugänge bieten können.

Die Sicherungs- und Betriebslenkungsanlagen (Stellwerke oder «Hirne» des Bahnverkehrs) zwischen Lausanne und Genf haben das Ende ihrer Lebensdauer erreicht und müssen ersetzt werden.

Die Erneuerung dieser Anlagen ist Voraussetzung für den Ausbau der Bahnhöfe Lausanne, Renens, Morges und Genf. Die Sicherungsanlagen und die Signalisierung werden vollständig erneuert.

Diese Massnahmen sind für die Entwicklung des nationalen und internationalen Bahnangebots von vorrangiger Bedeutung.

Der Bahnhof Morges stösst an seine Grenzen. Bald können die Anlagen und Perrons die vielen Reisenden, die den Bahnhof Morges täglich nutzen, nicht mehr aufnehmen. Die Infrastruktur muss modernisiert und die neuen Quartiere müssen besser angebunden werden.

Das Projekt wird in zwei Teilen ausgeführt. Im Rahmen des ersten und vorrangigen Teils wird Perron 1 modernisiert, im Rahmen des zweiten Teils der gesamte Bahnhof inklusive der Anlagen der MBC-Bahn.

Das Projekt ermöglicht die Ein- und Ausfahrt der Güterzüge in Lausanne-Triage, ohne den Personenverkehr zu behindern.

Wir haben den Bahnhof Renens in eine moderne Schnittstelle für den Öffentlichen Verkehr umgebaut. Dank verbesserter Zugänge gelangen Reisende mit eingeschränkter Mobilität, mit Kinderwagen oder mit Gepäck leichter zu den Perrons und zu den Zügen. Der Bahnhof ist zu einer echten Umsteigeplattform für Bahn, Metro, künftiges Tram t1 und Bus geworden. Auch der Langsamverkehr hat mit der Passerelle «Rayon Vert», die über die Gleise führt, seinen Platz erhalten.

Wir haben zwischen Lausanne und Renens ein 4. Gleis gebaut. Dieses ermöglicht auf dem dichtestbefahrenen Streckenabschnitt der Westschweiz eine Verkehrssteigerung. Das 4. Gleis wurde 2022 in Betrieb genommen und spielt auch für den Angebotsausbau der S-Bahn Waadt (Cully–Cossonay) eine entscheidende Rolle.

Die Überwerfung ist ein Bahnviadukt, das zwischen Renens und Prilly-Malley über die benachbarten Gleise führt und das konfliktfreie Kreuzen der Züge ermöglicht. Dank diesem neuen Bauwerk, das 2022 fertiggestellt wurde, kann das Angebot im Fernverkehr (St. Gallen–Genf Flughafen) und im Regionalverkehr (S-Bahn Waadt) ausgebaut werden.

Wir modernisieren den Bahnhof Lausanne und bauen ihn zu einem eigentlichen Eingangstor für die Transportkette um.

Mit neuen Diensten und Geschäften wird er für alle Reisenden und Benutzer:innen einladender, komfortabler und besser zugänglich. Hier finden Sie alle Verkehrsmittel an einem Ort und geniessen den Komfort eines modernen Bahnhofs.

Wir haben die Abstellgleisgruppe Paleyres mit zwei neuen Gleisen ergänzt und ein bestehendes Gleis verlängert. Auf diesen drei Gleisen lassen sich längere Fernverkehrszüge (400 Meter) abstellen.

Dies ist eine Voraussetzung für die Entwicklung des nationalen und internationalen Bahnangebots.

Sämtliche Projekte, die zwischen Genf und Lausanne zu einer verbesserten Mobilität beitragen – Ausbau-, Modernisierungs- und Instandhaltungsprojekte auf dem Bahnnetz –, werden durch das Programm Léman 2030 betreut.

Die SBB stellt Dritten keine Kopien von Dokumenten zu laufenden öffentlichen Auflagen zur Verfügung. Bitte richten Sie entsprechende Anfragen an das Bundesamt für Verkehr (BAV), das für Baubewilligungen im Bahnbereich zuständig ist, oder aber an den Standortkanton bzw. die Standortgemeinde.

Das Fällen von Bäumen ist aus Sicherheits-, Platz- oder Planungsgründen gewisser Projekte unumgänglich. Unsere Umweltabteilung hat den Auftrag, die Bäume gemäss geltendem Umweltschutzrecht zu kompensieren und neu zu pflanzen.

Bei Nacht- und Wochenendarbeiten erhalten Sie entsprechende Informationen via Streusendung der Post.

Zudem können Sie sich für unseren Newsletter anmelden, um aktuelle Informationen zu Nachtarbeiten in Ihrer Region zu erhalten: sbb.ch/bauarbeiten.

Dort können Sie den Newsletter für die gewünschten Regionen abonnieren.

Bei Bauarbeiten im Auftrag der SBB melden Sie Schäden bitte umgehend per E-Mail an leman2030@sbb.chLink öffnet in neuem Fenster. mit folgenden Angaben:

• Datum der Feststellung
• Datum der von der SBB ausgeführten Arbeiten
• Foto der Schäden
• Persönliche Angaben (Name, Vorname, Adresse, E-Mail und Telefonnummer)

Die von der SBB ausgeführten Bauarbeiten werden vom Bundesamt für Verkehr (BAV) und den Kantonen bewilligt. In dieser Baubewilligung ist eine Bewilligung für die bei der öffentlichen Auflage angekündigten Lärmemissionen enthalten. Aus diesem Grund tritt die SBB nicht auf Entschädigungsgesuche in Zusammenhang mit Lärmemissionen bei ihren Bauarbeiten ein.

Gemäss der Rechtsprechung des Bundesgerichts müssen Eigentümer und Mieter generell nicht nur den mit dem Betrieb verbundenen Lärm dulden, sondern auch vorübergehende Belästigungen, die durch Bauarbeiten an den Infrastrukturanlagen der SBB verursacht werden.

Wir achten darauf, dass sich alle Personen auf unseren Baustellen angemessen verhalten. Wir erinnern alle Unternehmen an die geltenden Verhaltensregeln.

Unangemessenes Verhalten kann per E-Mail gemeldet werden an: leman2030@sbb.chLink öffnet in neuem Fenster..

Wir setzen Alarmhörner und Warngeräte ein, um bei Bauarbeiten die sich nähernden Züge zu melden. Diese Alarme sind aus Sicherheitsgründen zwingend vorgeschrieben. Sie warnen die anwesenden Bauarbeitenden vor einem herannahenden Zug und sind auf allen Baustellen erforderlich, auf denen bei laufendem Betrieb (also mit Zügen, die auf dem Nachbargleis verkehren) gearbeitet wird.

Wir setzen alles daran, die damit verbundenen Lärmbelästigungen im Rahmen der Sicherheitsvorschriften soweit möglich zu begrenzen.

Die SBB vermeidet soweit möglich, das Parkplatzangebot wegen Bauarbeiten zu reduzieren. Wenn erforderlich, nutzt die SBB einen Teil des P+Rail für die Baustelleninstallation. In diesem Fall sucht die SBB eine Lösung, um Ersatzparkplätze anzubieten. Informationen sind fallweise erhältlich.

Um Anwohner:innen vor Bahnlärm zu schützen, hat die SBB im Rahmen eines Sanierungsauftrags des Bundes Lärmschutzwände installiert. Zusätzlich werden bei Bedarf in Ausbauprojekten flankierend Lärmschutzwände erstellt. Dort, wo es weiterhin zu Überschreitungen der Lärmgrenzwerte kommt, wurden zusätzlich Schallschutzfenster an den betroffenen Häusern montiert.

Heute gilt das Schienennetz der SBB gemäss Lärmschutz-Verordnung, die für die SBB massgebend ist, als lärmsaniert. Das bedeutet, dass zusätzliche Lärmschutzmassnahmen entlang der bestehenden Infrastruktur nur dann infrage kommen, wenn zusätzliche Züge oder Veränderungen an der Infrastruktur zu einer wesentlichen Zunahme des Lärms führen.

Die Umweltspezialist:innen der SBB beurteilen dies jeweils im Baubewilligungsverfahren, abgestützt auf die bundesrechtlichen Bestimmungen. Diese Beurteilung wird im Rahmen des Bewilligungsverfahrens von den Umweltfachstellen des Bundes und der betroffenen Kantone geprüft.

Im Rahmen des Fahrbahnunterhalts müssen die Teams gewisse Arbeiten am SBB Netz vornehmen, wie etwa das Abschleifen der Schienen. Dies kann dazu führen, dass die Schiene während einiger Wochen pfeift. Auch Temperaturwechsel können zu mehr Lärm führen.

Bei Bauarbeiten an der Fahrbahn (Gleiswechsel) werden die neu eingebauten Schienen verlascht, also ohne Schweissen zusammengefügt. Bevor sie zusammengeschweisst werden, müssen sie von Zügen befahren werden, um in die richtige Position zu rücken. Dies kann bis zu zwei Wochen dauern. Sobald die Schienen verschweisst sind, entsteht kein Lärm mehr.

Danach sind aber möglicherweise noch Justierungen erforderlich (z.B. Abschleifen).

Wir achten darauf, dass sich alle Personen auf unseren Baustellen angemessen verhalten. Wir erinnern alle Unternehmen an die geltenden Verhaltensregeln. Unangemessenes Verhalten kann per E-Mail gemeldet werden an: leman2030@sbb.chLink öffnet in neuem Fenster..

Die Leuchten sind nötig für das Funktionieren der Baustelle und für die Sicherheit des Personals.

Die Leistung und Ausrichtung der festen Leuchten gehorchen den Regelwerken des Bundes und des Standortkantons.

Je nach Bedarf der Baustelle werden temporäre Leuchten eingesetzt. Wenn Sie davon gestört werden, können Sie per E-Mail an leman2030@sbb.chLink öffnet in neuem Fenster. mit dem Projektteam abklären, ob eine andere Ausrichtung möglich ist.