Energiestrategie.
Die SBB steigt um auf Bahnstrom aus 100 Prozent erneuerbarer Energie.
Die SBB fährt mit 90 Prozent Anteil Wasserkraft – mehrheitlich aus eigenen Kraftwerken – im Bahnstrommix. Damit gehört die SBB bereits heute zu den ökologisch vorbildlichen Bahnen Europas. Die SBB hat den Umstieg auf Bahnstrom aus 100 Prozent erneuerbarer Energie per 2025 beschlossen und unterstützt damit die Energiestrategie 2050 des Bundes.
Den Umstieg realisiert die SBB mit drei Massnahmen.
1. Energieeffizienz steigern.
In der Energiestrategie der SBB kommt der Steigerung der Energieeffizienz und somit dem Energiesparen eine Schlüsselrolle zu. Bis zum Jahr 2025 will die SBB nur noch mit Strom aus erneuerbaren Energien fahren. Zudem will sie bis im Jahr 2030 rund 30 Prozent des prognostizierten Jahresverbrauchs – 850 Gigawattstunden oder den Stromverbrauch von rund 200 000 Haushalten – einsparen.
2. Erneuerbare Energie beschaffen.
Die SBB prüft verschiedene Optionen zum Bezug von erneuerbaren und neuen erneuerbaren Energien. Wichtiges Kriterium dabei ist, dass der benötigte Bahnstrom jederzeit geliefert werden kann, so dass es zu keinen Zugausfällen kommt.
3. Anteil Kernenergie ersetzen.
Die Züge der SBB fahren bereits jetzt mit 90% Energie aus Wasserkraft. Die restlichen 10% sind Atomstrom. Bis 2025 soll der Bahnstrom ganz aus erneuerbaren Quellen stammen. Die SBB wird nebst Herkunftsnachweisen von erneuerbaren Energielieferungen, was üblich in der Branche ist, auch physisch Strom beschaffen, damit die fehlenden 10% aus eigenen Anlagen oder zumindest von Anlagen unter Vertrag bezogen werden können. Die SBB ist diesbezüglich aktuell in Verhandlungen und kommuniziert bei gegebener Zeit.