Für einen zuverlässigen Betrieb müssen die Weichen beheizt werden – so wird sichergestellt, dass die Weichen auch bei Schneefall und Eisbildung funktionieren. Je besser die Steuerung die Kombination von Niederschlag und Frosttemperaturen erkennt, desto weniger Energie wird für die Weichenheizung benötigt.
Eine erste Optimierung wurde mit lokalen Wetterstationen erzielt: Sie messen automatisch die Temperatur und den Niederschlag. Die Steuerung beheizt die Weichen entsprechend aufgrund der aktuellen Wetterdaten.
Eine zweite Optimierung erfolgt nun mit fein aufgelösten Meteoprognosen und einer detaillierten Modellierung. Das Computersystem errechnet mit der Wettervorhersage laufend den zukünftigen Status der Weiche. Damit kann die Weichenheizung zur richtigen Zeit ein- und auch wieder ausgeschaltet werden.
Erbrachte Energieeffizienz.
Beide Massnahmen zusammen führen zu einer Einsparung von gut 13 Gigawattstunden. Das entspricht dem jährlichen Strombedarf von 3250 Haushalten.