Für die Stromversorgung der Züge betreibt die SBB ein eigenes Stromnetz mit eigenen Übertragungsleitungen, Wasserkraftwerken und Frequenzumformern. Alle Anlagen werden zentral über ein Leitsystem gesteuert, welches das Nervensystem der Bahnstromversorgung bildet.
Mit der Erneuerung des Leitsystems im Jahr 2015 wurde die Funktion «Optimal Powerflow» integriert, die den Energiefluss in der Bahnstromversorgung optimiert. Dazu berechnet eine Software anhand verschiedener Parameter laufend die optimale Steuerung der Produktionsstätten – unter Berücksichtigung des Bedarfs vor Ort, der verfügbaren Kraftwerke und des notwendigen Transports des Stroms in den Übertragungsleitungen. So werden die Verluste in der Bahnstromversorgungen reduziert und der Gesamtwirkungsgrad erhöht.
Erbrachte Energieeffizienz.
Jährlich werden damit rund 10 Gigawattstunden Strom eingespart. Das entspricht dem jährlichen Stromverbrauch von rund 2500 Haushalten.