Um die Vernetzung und Versorgung der Schweiz durch die Bahn zu gewährleisten, sind neue Technologien, Digitalisierung und Automatisierung unabdingbar. Doch ohne eine sichere Informatikinfrastruktur könnte sich heute kein Zug auf den Schienen bewegen. Denn Cyberkriminalität ist ein globales Milliardenbusiness, wovor auch die SBB nicht gefeit ist. Nebst staatlichen Akteuren, versuchen vor allem professionelle private Hackerorganisationen Profit aus einem Angriff auf eine Firma zu schlagen. Mit Cyber Security gewährleistet die SBB, dass ihre Informatik-Infrastruktur gegenüber Angriffen aus dem Cyberspace ausreichend geschützt ist und das Bahnsystem nicht wegen eines Cyberangriffs für Tage oder gar Wochen zum Erliegen kommt. Sie schafft vertrauenswürdige, resiliente digitale Anwendungen für Systeme, Anlagen sowie Fahrzeuge und setzt neue Technologien und digitale Konzepte wie Big Data und Machine Learning sicher ein. Die SBB betreibt zudem ein «Cyber Defence Center» mit welchem sie ihren Netzwerkverkehr permanent überwacht und das im Ereignisfall jederzeit erreichbar ist. Ihre Risiken hinsichtlich der Informationssicherheit bewertet und steuert die SBB im Rahmen des "Information Security Management System ISMS", welches für ihre digitalen Lösungen im Bereich der Geschäftsanwendungen nach ISO 27001 zertifiziert ist.

Die SBB verpflichtet sich, ihren Beitrag zur technologischen und gesellschaftlichen Weiterentwicklung der Schweiz zu leisten und engagiert sich zum Wohle des grossen Ganzen bei den Cyber Security Initiativen der Schweiz. Der Austausch und die Zusammenarbeit mit anderen Unternehmen, Partnern und der Wissenschaft ist dabei integraler Bestandteil.