Zahlen und Fakten.

Wie gross, wie lang, wie viel: Die technischen Eckdaten des Projekts Durchgangsbahnhof Luzern in Kürze.

  • Gesamtlänge Projekt Durchgangsbahnhof: 6.1 km (von Portal zu Portal).
  • 3 Projektteile: Tiefbahnhof, Dreilindentunnel, Neustadttunnel.
  • Tiefbahnhof: Gesamtlänge 600 m, Perronlänge 420 m, Breite der Perronhalle mit 4 Gleisen und 2 Mittelperrons 44 m, 2 Untergeschosse (2. UG Perronebene, 1. UG Verteilebene).
  • Dreilindentunnel: 3,8 km Länge von Ebikon bis zum Tiefbahnhof, Doppelspurtunnel mit Durchmesser von rund 12.40 m, Vortrieb von Ebikon aus mit Tunnelbohrmaschine (TBM) mit Gewicht von rund 2000 Tonnen und Länge von 90 m.
  • Seeunterquerung (Abschnitt des Dreilindentunnels): Länge knapp 400 m, Bau im Absenkverfahren, 5 massgeschneiderte und vorproduzierte Einschwimmelemente werden in eine unter Wasser ausgehobene Baugrube abgesenkt.
  • Neustadttunnel: 2,1 km Länge vom Tiefbahnhof bis zum Bereich Heimbach, Bergmännischer Vortrieb von verschiedenen Bau- und Zwischenangriffsschächten aus.
  • Insgesamt 2 Mio. Kubikmeter Aushub. Das entspricht dem Volumen des halben Rotsees.
  • Zugfahrten über Normalspurzufahrt von und nach Luzern aktuell: 700 Züge pro Tag.
  • Passagierfrequenz am Bahnhof Luzern aktuell: rund 100'000 Reisende pro Tag (sechstgrösster Bahnhof der Schweiz).
  • Bauzeit: 11 bis 13 Jahre.
  • Kosten Projektphase: 85 Mio. Franken, finanziert im Ausbauschritt 2025.
  • Kosten Realisierung: 3.3 Mrd. Franken plus Kosten für Infrastrukturmassnahmen auf Zulaufstrecken. Entscheid zur Finanzierung im Rahmen der Botschaft 2026 durch Bundesparlament.
Das Bild zeigt eine Luftaufnahme der Tunnelbohrmaschine für den Bözbergtunnel, wie sie vor dem Tunnelportal für den Einsatz ausgerüstet wird.
Bild-Legende: Für den Bau des Dreilindentunnels ist – mit Ausnahme der Seeunterquerung – der Einsatz einer Tunnelbohrmaschine (TBM) vorgesehen. Im Bild als Beispiel die TBM des Bözbergtunnels.