Durchgangsbahnhof ist Bestvariante des Korridorrahmenplans.
Wie der Durchgangsbahnhof in den Korridorrahmenplan eingebettet ist.
Mit Rahmenplänen schauen der Bund und die SBB in die Zukunft und legen fest, welche Anlagen es auf den Strecken und in den Bahnhöfen über das Jahr 2050 hinaus braucht. Im Frühjahr 2018 hat die SBB den Korridorrahmenplan Zentralschweiz abgeschlossen. Darin hat die SBB verschiedene Varianten für den Ausbau des Knotens Luzern untersucht. Der Durchgangsbahnhof schneidet klar am besten ab. Nur mit diesem Projekt hat die Bahninfrastruktur in Luzern genügend Kapazität für den absehbaren Ausbau des Angebots bis in die zweite Hälfte des 21. Jahrhunderts.
Die Analyse der Auslastung des Schienennetzes im Raum Luzern zeigt, dass es nicht genügt, einzelne Netzteile zu sanieren oder auf grössere Kapazität auszubauen – in Luzern ist eine umfassende Kapazitätssteigerung des gesamten Netzes notwendig. Deswegen verursachen die Alternativen ähnlich hohe Kosten wie der Durchgangsbahnhof, da der Bahnhof komplett umgebaut werden müsste und auf der Zufahrt ebenfalls Tunnel nötig wären. Die Hallengleise der Zentralbahn müssten dabei in den Bereich der heutigen Abstellgleise unter dem Parkdeck verschoben werden.