Zeitplan und Finanzierung.
Meilensteine und Finanzierung des Projektes.
Zeitplan.
Im Auftrag des Bundes plant die SBB das Projekt und stimmt bauliche Lösungen mit den Vertreterinnen und Vertretern von Kanton und Gemeinden ab. Darüber hinaus finden Gespräche mit mehreren hundert betroffenen Land- und Rechtseigentümer:innen statt.
Ab Mitte 2023 kann mit der Durchführung des Bewilligungsverfahrens gerechnet werden, das die öffentliche Auflage miteinschliesst. Bei einem Projektverlauf ohne Beschwerdeverfahren ist ein Baustart aus heutiger Sicht ab Mitte der 2020er-Jahre und eine Inbetriebnahme der Ausbauten und des damit verknüpften Angebotes ab Mitte der 2030er-Jahre möglich.
Bei den Bahnausbauten gilt es zu beachten, dass es sich um eine rollende Planung handelt. Die geplanten Ausbauten des Bundes im Ausbauschritt 2035 führen zu mehr Baustellen auf dem Bahnnetz und zu vorübergehenden Fahrplaneinschränkungen. Damit diese zumutbar bleiben, müssen die Ausbauten teilweise zeitlich erstreckt werden. Die Verbesserungen im Bahnangebot werden sich deshalb in verschiedenen Fällen um drei bis fünf Jahre verzögern. Der Bund wird das für 2035 in Aussicht gestellte Angebot zusammen mit den Kantonen und der SBB auf die Umsetzbarkeit prüfen und bei Bedarf aktualisieren.
Kosten.
Der Bund investiert mit dem Ausbauschritt 2035 rund 12,89 Milliarden Franken in zahlreiche Projekte zur Erweiterung der Bahninfrastruktur in der ganzen Schweiz
Das Projekt MehrSpur Zürich–Winterthur mit der neuen Doppelspurlinie durch den Brüttenertunnel und den Ausbauten in Winterthur, Bassersdorf, Dietlikon und Wallisellen ist mit geschätzten Kosten von rund 2,4 Milliarden Franken das grösste dieser Projekte.
Die Finanzierung läuft über den Bahninfrastrukturfonds (BIF) des Bundes, der sich unter anderem aus Beiträgen von Bund und Kantonen speist.
Bundesamt für Verkehr BAV BIF - Bahninfrastrukturfonds Link öffnet in neuem Fenster.Zudem werden im Projekt MehrSpur Zürich–Winterthur Vorhaben des Kantons Zürich, von Städten und Gemeinden sowie Investitionen des Bundes zum Unterhalt der Bahninfrastruktur im Umfang von rund 400 Millionen Franken geplant und realisiert. Die Investitionen des Kantons Zürich, der Städte und Gemeinden betragen dabei voraussichtlich rund 70 Millionen Franken.