Dezember 2025: grösster Angebotssprung seit Bahn 2000.

Hier erfahren Sie, welche Infrastrukturprojekte nötig sind, um in der Region den grössten Angebotssprung seit Bahn 2000 zu ermöglichen.

Die Grafik zeigt, welche Bauprojekte in der Region Basel den S-Bahn-Viertelstundentakt und den Fernverkehrs-Halbstundentakt möglich machen.

Im Dezember 2025 ist es soweit: Mit dem Fahrplanwechsel erhält die Nordwestschweiz deutlich mehr Zug. Ab dann verkehren die S-Bahn-Züge zwischen Basel und Liestal im Viertelstundentakt und die Fernverkehrszüge auf der Linie Basel–Delémont–Biel/Bienne im Halbstundentakt. Das ist der grösste Angebotssprung in der Region seit 20 Jahren, sprich seit Bahn 2000.

Die SBB hat in den vergangenen Jahren im Auftrag von Bund und Politik die Ausbauprojekte umgesetzt, die für diese beiden Angebote nötig sind. Dies sind:

Projekt

Baustart

Inbetriebnahme

Kosten

Wendegleis Liestal

Webseite: sbb.ch/liestal

März 2024

Dez. 2025

CHF 15 Mio.

Zugfolgezeitverkürzung Pratteln

Webseite: sbb.ch/zfz-pratteln

Aug. 2021

Febr. 2022

CHF 4 Mio.

Entflechtung Basel–Muttenz

Webseite: sbb.ch/basel-muttenz

März 2020

Dez. 2025

CHF 300 Mio.

Ausbau Abstellanlagen Süd.

Webseite: sbb.ch/abstellanlagen-sued

Jan. 2022

Febr. 2024

CHF 45 Mio.

Leistungssteigerung und provisorische Passerelle Basel SBB

Webseite: sbb.ch/basel-sbb

Jan. 2023

Dez. 2025

CHF 210 Mio.

Doppelspur Grellingen–Duggingen

Webseite: sbb.ch/grellingen-duggingen

Apr. 2023

Dez. 2025

CHF 133 Mio.

Dem Projektpaket «Leistungssteigerung provisorische Passerelle» kommt dabei eine Schlüsselrolle zu: Es ist eine Voraussetzung für beide Taktverdichtungen, also sowohl für den Viertelstundentakt als auch für den Halbstundentakt.

Insgesamt investiert der Bund als Auftrag- und Geldgeber allein mit diesen Projekten 707 Millionen Franken in die Region. Hinzu kommen die 365 Millionen für den Vierspurausbau in Liestal. Dieses Projekt ist seit Juni 2019 im Bau und geht ebenfalls Ende 2025 in Betrieb. Es ist in der Tabelle nur deshalb nicht aufgeführt, weil der Vierspurausbau nicht den Viertelstundentakt zum Ziel hat. Er entschärft mit dem Ausbau der Gleisanlagen die sogenannten Zugskreuzungskonflikte, die sich in Liestal durch das Zusammenkommen von Stammlinie und Adlertunnellinie ergeben. Dank dem Vierspurausbau gibt es künftig mehr Möglichkeiten, um die Züge aneinander vorbeizuleiten. Das sorgt für einen pünktlicheren und störungsfreieren Bahnverkehr auf der Linie Olten–Basel.

Alle genannten Infrastrukturausbauten sind gleichzeitig die Grundlage für alle späteren, langfristigen Angebotsausbauten nach 2035. Die Entflechtung Basel–Muttenz, die Ende 2025 mithilft, den S-Bahn-Viertelstundentakt zwischen Basel und Liestal zu ermöglichen, wird später auch dem S-Bahn-Viertelstundentakt ins Fricktal dienen.

Weitere Informationen zu den kurz-, mittel- und langfristigen Angebots- und Infrastrukturausbauten in und um Basel finden Sie auf der Webseite hier

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