Ausgangslage.

Der Bahnhof Basel SBB stösst an seine Kapazitätsgrenzen. Für zusätzliche Züge fehlen die Halteorte und für zusätzliche Reisende der nötige Platz auf der bestehenden Passerelle, insbesondere zu den Hauptverkehrszeiten. Weitere Informationen finden Sie hier.

Die Grafik zeigt den Bahnhof Basel SBB heute von der Bahnhofsüdseite Richtung Centralbahnplatz gesehen. Links im Bild ist die Margarethenbrücke, rechts im Bild die bestehende Passerelle.
Bild-Legende: Die Grafik zeigt den Bahnhof Basel SBB heute. Um mehr Platz für zusätzliche Zugshalte zu schaffen, soll südlich des Gleisfeldes im Bereich der Durchfahrtsgleise 18 und 19 ein neues Perron gebaut werden. Um die Perrons auf der Westseite zu erschliessen und die bestehende Passerelle zu entlasten, ist zudem eine provisorische Passerelle zwischen der Margarethenbrücke und der bestehenden Passerelle geplant.

Ab Dezember 2025 verkehren die S-Bahn-Züge zwischen Basel und Liestal im Viertelstundentakt. Dies ist das gemeinsame Ziel von Bund, Kantonen und SBB. Um die dafür nötigen Kapazitäten zu schaffen, investiert der Bund rund eine Milliarde Franken in die Bahnanlagen zwischen Basel und Liestal. Die SBB führt diese Projekte im Auftrag des Bundes als Bauherrin aus. Bund und Kantone bestellen und finanzieren sodann gemeinsam die zusätzlichen S-Bahn-Verbindungen.

Die Investitionen in die Bahnanlagen sind zum Grossteil im Ausbauschritt 2025 enthalten. Dieser war Teil der Vorlage «Finanzierung und Ausbau der Bahninfrastruktur» (FABI), welche die Schweizer Stimmbevölkerung im Februar 2014 angenommen hat. Die Ausbauten ermöglichen nicht nur den S-Bahn-Viertelstundentakt Basel–Liestal, sondern legen auch den Grundstein für weitere Angebotsausbauten im Personen- und Güterverkehr.

Um im Bahnhof Basel SBB die nötigen Kapazitäten für den S-Bahn-Viertelstundentakt Basel–Liestal und das Fahrplanangebot des Ausbauschritts 2025 zu schaffen, ist Folgendes nötig:

  • Zusätzliche Haltemöglichkeiten für die Züge: Der S-Bahn-Viertelstundentakt sorgt im Bahnhof Basel SBB für mehr Züge. Entsprechend sind zusätzliche Halteorte beziehungsweise Perronkanten nötig, auch für weitere Angebotsausbauten wie beispielsweise den Fernverkehrs-Halbstundentakt Basel–Delémont–Biel/Bienne oder den S-Bahn-Viertelstundentakt Basel–Aesch. Diese Kapazitäten zu schaffen, ist das Ziel des Projekts Leistungssteigerung Basel SBB.
  • Zusätzliche Querungsmöglichkeiten für die Reisenden: Mit dem Fahrplanangebot des Ausbauschritts 2025 kommen mehr stark ausgelastete Züge gleichzeitig im Bahnhof Basel SBB an. Die Passerelle im Bahnhof stösst in den Hauptverkehrszeiten jedoch bereits heute an ihre Kapazitätsgrenzen. Eine schnelle Kapazitätserweiterung ist darum das Ziel des Projekts provisorische Passerelle.
Die provisorische Passerelle ist eine Überbrückungsmassnahme. Sie bleibt so lange in Betrieb, bis die Unterführung des später geplanten Tiefbahnhofs sie ablöst. Das wird voraussichtlich nach 2040 der Fall sein. Bundesgelder für Planung und Bau einer ersten zusätzlichen Querung westlich der Hauptpasserelle – dem Perronzugang Margarethen – sind im Ausbauschritt 2035 enthalten.
  • Weitere Informationen zu den Überbrückungsmassnahmen finden Sie auf dieser Webseite unter «Massnahmen zur Überbrückung.» 
  • Weitere Informationen zum Perronzugang Margareten finden Sie auf dieser Webseite unter «Basel West.» 
  • Weitere Informationen zu den anderen S-Bahn-Viertelstundentakt-Projekten zwischen Basel und Liestal finden Sie unter sbb.ch/ausbauten-basel.
  • Weitere Informationen zum Halbstundentakt Basel–Delémont–Biel/Bienne finden Sie unter sbb.ch/grellingen-duggingen.
  • Weitere Informationen zum Ausbauschritt 2025 finden Sie auf der Webseite des Bundesamtes für Verkehr hierLink öffnet in neuem Fenster..
  • Weitere Informationen zum Bestellverfahren im Regionalverkehr finden Sie auf der Webseite des Bundesamtes für Verkehr hierLink öffnet in neuem Fenster..

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